Veranstaltungen im März 2024

Hier finden Sie ein Verzeichnis unserer bisherigen Online - Lesungen auf Youtube:

https://lit-hamburg.de/?q=online

 

 

  © Bettina Fürst-Fastré

Warum wir Geschichten brauchen
Lesung und Gespräch mit Liane Dirks

Datum:  Mittwoch, 20.3.2024
Zeit:       19.30 Uhr     Eintritt: € 8,-/6,-
Ort:        Literaturhaus, Schwanenwik 38, Westflügel, 2. Stock

Man is a story telling animal.
Wir Menschen sind Geschichtenerzähler. Im Rückblick begreifen, in der Vorausschau entwerfen wir uns; unser Leben selbst ist eine einzige Geschichte. Zwischen Anfang und Ende suchen wir nach dem roten Faden, stehen vor Höhe- und Wendepunkten, sind bemüht, unsere Erfahrungen in Erkenntnisse zu verwandeln. Leben kann man nicht messen, Leben lässt sich nur erzählen. Und tun wir dies gut, dann zeigt sich zwischen Schicksal und Freiheit jener geheime, poetische Raum, der uns wissen lässt, dass wir immer auch mehr sind als das, was wir uns mitteilen. Jede gute Erzählung birgt etwas Geheimnisvolles, einen Zauber, wie Thomas Mann es nannte.

Mit weit über 1000 Menschen hat die Schriftstellerin Liane Dirks bisher biografisch gearbeitet. Und dabei erlebt, wie erkenntnisreich und befreiend dies sein kann und von welch großer Bedeutung für einen vorurteilsfreien Austausch in unserer Gesellschaft.  Ihre Erkenntnisse mündeten in ihr jüngstes Buch Sein & Werden – Schätze und Chancen unserer Biografie neu erkennen (Kösel Verlag 2022). Liane Dirks hat bisher 24 Bücher veröffentlicht, ihre Romane trugen zu wichtigen gesellschaftlichen Debatten bei und wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.
Sie entwickelte den Ausbildungsgang zum Life Script®-Coach, an dem u.a. auch mehrere Autorinnen teilgenommen haben.
www.liane-dirks.de
 

 

Unsere AutorInnen

Eingeladene
AutorInnen
SprecherInnen
ModeratorInnen

 

Schullesungen

Autoren und Autorinnen an Hamburger Schulen

Lesungen und Schreibwerkstätten mit Autorinnen und Autoren in Hamburger
Schulen erfreuen sich großer Nachfrage und Beliebtheit.

Sie ermöglichen die lebendige Begegnungvon Schülerinnen und Schülern mit
Schriftstellerinnen undSchriftstellern, führen zur Auseinandersetzung mit
zeitgenössischer Literaturund können so ganz wesentlich zur Entwicklung
der Lese- und Schreibmotivation der Heranwachsenden beitragen.

Aufgaben und Ziele des Vereins

Je mehr man liest,

desto differenzierter wird die eigene Sprache

und die Wahrnehmung der Welt

Das Lit

 

Um Literatur und ihre Verbreitung in der Öffentlichkeit zu fördern, wurde 1974
das Literaturzentrum von Hamburger Autorinnen und Autoren gegründet.

Für einen literarischen Verein sind über 30 Jahre des Bestehens schon ein
bemerkenswerter Erfolg, zudem das LIT in all diesen Jahren - wie kaum eine
andere literarische Vereinigung in Hamburg - im Literaturbetrieb durch ein
umfangreiches monatliches Veranstaltungsprogramm konsequent präsent ist. 
"Zu danken ist die durchweg erfolgreiche Vereinsgeschichte ausschließlich
Hamburger Autorinnen und Autoren, die in wechselnder Besetzung in all den
Jahren den Vorstand und die Programmarbeit des Vereins bildeten"
("Literatur in Hamburg", Redaktion: Jürgen Abel, Herausgeber: Kulturbehörde Hamburg).

Unser Team:
Alexander Häusser, Vorsitzender, Thomas Plaichinger, Carola Ebeling, stellvertretende Vorsitzende,
Patricia Paweletz, Jana Halamickova, Heidemarie Ott (Geschäftsführerin)
und Kirsten Netzow (Schullesungen).
Kontaktadresse:  Literaturzentrum Hamburg im Literaturhaus, Schwanenwik 38, 22087 Hamburg,
Telefon 040/227 92 03 und 040/207 69 037, Fax 040/229 15 01, E-Mail: lit@lit-hamburg.de

 

Abschied von Jutta Heinrich

Es  bleibt für uns alle unfassbar: Jutta Heinrich ist am 23. Juli 2021 völlig unerwartet verstorben. Es war wie ein tödlicher Unfall, völlig unvorhersehbar wurde sie aus ihrem Leben gerissen, aus ihrer Passion, Augen und Herzen zu öffnen – für das Wort, die Welt, die Menschen. Jahrzehntelang hat sie leidenschaftlich für das Literaturzentrum gearbeitet, war als Vorstandsvorsitzende sein Gesicht und seine Seele. Hunderten von Schülerinnen, Schülern und Erwachsenen lehrte sie die Lust am Schreiben, vermittelte ihnen, was für sie selbst die Essenz ihrer schriftstellerischen Arbeit war: Haltung zu zeigen und nach Wahrhaftigkeit zu suchen.  Für ihr Wirken wurde sie mit zahlreichen Auszeichnungen, Einladungen von Goethe-Instituten, einer Gastprofessur und Arbeitsstipendien geehrt; 2017 vom Senat der Hansestadt Hamburg für ihre künstlerischen und kulturellen Verdienste um Hamburg mit der Senator-Biermann-Ratjen-Medaille ausgezeichnet. 

Wir vermissen sie sehr, ihren Esprit, ihren Witz, ihre Schlagfertigkeit, ihren unabhängigen Geist, ihre Literatur, ihre Schreibhaltung, ihr Engagement, ihre Wachheit, Vitalität und unvergleichliche Empathie. Wir müssen von Jutta Abschied nehmen. Aber ihre Gedanken, ihre Worte, all die wertvollen und schönen Erinnerungen bleiben. Jutta wird immer zu uns sprechen. Und wir werden antworten. Wir werden die Arbeit für das Literaturzentrum Hamburg in ihrem Sinne fortführen. 

Alexander Häusser

Zweiter Vorstandsvorsitzender