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© Dirk Schiff
Hamburger Lesefrühstück
Gunna Wendt liest aus "Die Freude meines Lebens" (RECLAM)
Geschichten von berühmten Müttern und Töchtern
Datum: Samstag, 16.3.2024
Zeit: 12.00 Uhr (Buffet ab 11.00 Uhr), (Einlass: 10.45 Uhr) Eintritt: € 25,- (Lesung + Frühstück)
Ort: Literaturhotel Wedina, Gurlittstr. 23
Anmeldung nur bei uns. Fon 040.207 69 037 oder Mailto: lit@lit-hamburg.de
Beste Freundin oder Konkurrentin? Vertraute oder Fremde? Töchter haben es nicht immer leicht mit ihren Müttern – und umgekehrt. Mutterliebe und Tochterliebe nehmen unterschiedliche Gestalt an und sind nicht gleich zu erkennen. Doch es lohnt sich, genau hinzuschauen und die Vielfalt der Gefühle auf sich wirken zu lassen. Gunna Wendt lässt uns an den Erkenntnissen ihrer intensiven Beschäftigung mit vielen Mütter-Töchter-Beziehungen berühmter Frauen teilhaben. Zeitlich reicht das Spektrum vom Anfang des 18. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Mit dabei sind u. a. Maria Theresia und Marie Antoinette, Maria Callas und ihre ehrgeizige Mutter Evangelia, das bunte Dreiergespann Eva-Maria, Nina und Cosma Shiva Hagen und die tragisch kurze Beziehung zwischen Romy Schneider und Sarah Biasini. Es gibt eine Erfahrung, die alle teilen:
Jede Frau ist eine Tochter.
Moderation: Patricia Paweletz
Gunna Wendt studierte Soziologie und Psychologie an der Universität Hannover und lebt seit 1981 als freie Schriftstellerin in München. Neben ihren Arbeiten für Theater und Rundfunk veröffentlichte sie Kurzgeschichten, Essays und zahlreiche literarische Biografien über Frauen, die sich selbst erfunden haben, darunter Paula Modersohn-Becker, Franziska zu Reventlow, Lou Andreas-Salomé, Liesl Karlstadt, Maria Callas, Maria Pawlowna, Erika Mann, Therese Giehse, Ita Wegman. 2022 erschienen ihre Geschichten von berühmten Schwestern unter dem Titel Waren wir doch Teile voneinander. 2017 wurde sie mit dem Schwabinger Kunstpreis ausgezeichnet. Die Literaturwissenschaftlerin Ruth Klüger schreibt zu Gunna Wendts Buch über die Freundschaft von Paula Modersohn-Becker und Clara Rilke-Westhoff: "Das eigentlich Neue und Fesselnde ist der weibliche Blick auf weibliches Leben und weiblichen Ehrgeiz."