Veranstaltungen im März 2024

Hier finden Sie ein Verzeichnis unserer bisherigen Online - Lesungen auf Youtube:

https://lit-hamburg.de/?q=online

 

 

  © Dirk Schiff
Hamburger Lesefrühstück
Gunna Wendt liest aus "Die Freude meines Lebens" (RECLAM)
Geschichten von berühmten Müttern und Töchtern

 

Datum:  Samstag, 16.3.2024  
Zeit:      
12.00 Uhr  (Buffet ab 11.00 Uhr), (Einlass: 10.45 Uhr)   Eintritt: € 25,- (Lesung + Frühstück)
Ort:        Literaturhotel Wedina, Gurlittstr. 23
Anmeldung nur bei uns. Fon 040.207 69 037 oder Mailto: lit@lit-hamburg.de

Beste Freundin oder Konkurrentin? Vertraute oder Fremde? Töchter haben es nicht immer leicht mit ihren Müttern – und umgekehrt. Mutterliebe und Tochterliebe nehmen unterschiedliche Gestalt an und sind nicht gleich zu erkennen. Doch es lohnt sich, genau hinzuschauen und die Vielfalt der Gefühle auf sich wirken zu lassen. Gunna Wendt lässt uns an den Erkenntnissen ihrer intensiven Beschäftigung mit vielen   Mütter-Töchter-Beziehungen berühmter Frauen teilhaben. Zeitlich reicht das Spektrum vom Anfang des 18. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Mit dabei sind u. a. Maria Theresia und Marie Antoinette, Maria Callas und ihre ehrgeizige Mutter Evangelia, das bunte Dreiergespann Eva-Maria, Nina und Cosma Shiva Hagen und die tragisch kurze Beziehung zwischen Romy Schneider und Sarah Biasini. Es gibt eine Erfahrung, die alle teilen:
Jede Frau ist eine Tochter.
Moderation: Patricia Paweletz

Gunna Wendt studierte Soziologie und Psychologie an der Universität Hannover und lebt seit 1981 als freie Schriftstellerin in München. Neben ihren Arbeiten für Theater und Rundfunk veröffentlichte sie Kurzgeschichten, Essays und zahlreiche literarische Biografien über Frauen, die sich selbst erfunden haben, darunter Paula Modersohn-Becker, Franziska zu Reventlow, Lou Andreas-Salomé, Liesl Karlstadt, Maria Callas, Maria Pawlowna, Erika Mann, Therese Giehse, Ita Wegman. 2022 erschienen ihre Geschichten von berühmten Schwestern unter dem Titel Waren wir doch Teile voneinander. 2017 wurde sie mit dem Schwabinger Kunstpreis ausgezeichnet.  Die Literaturwissenschaftlerin Ruth Klüger schreibt zu Gunna Wendts Buch über die Freundschaft von Paula Modersohn-Becker und Clara Rilke-Westhoff: "Das eigentlich Neue und Fesselnde ist der weibliche Blick auf weibliches Leben und weiblichen Ehrgeiz."

 

 

Unsere AutorInnen

Eingeladene
AutorInnen
SprecherInnen
ModeratorInnen

 

Schullesungen

Autoren und Autorinnen an Hamburger Schulen

Lesungen und Schreibwerkstätten mit Autorinnen und Autoren in Hamburger
Schulen erfreuen sich großer Nachfrage und Beliebtheit.

Sie ermöglichen die lebendige Begegnungvon Schülerinnen und Schülern mit
Schriftstellerinnen undSchriftstellern, führen zur Auseinandersetzung mit
zeitgenössischer Literaturund können so ganz wesentlich zur Entwicklung
der Lese- und Schreibmotivation der Heranwachsenden beitragen.

Aufgaben und Ziele des Vereins

Je mehr man liest,

desto differenzierter wird die eigene Sprache

und die Wahrnehmung der Welt

Das Lit

 

Um Literatur und ihre Verbreitung in der Öffentlichkeit zu fördern, wurde 1974
das Literaturzentrum von Hamburger Autorinnen und Autoren gegründet.

Für einen literarischen Verein sind über 30 Jahre des Bestehens schon ein
bemerkenswerter Erfolg, zudem das LIT in all diesen Jahren - wie kaum eine
andere literarische Vereinigung in Hamburg - im Literaturbetrieb durch ein
umfangreiches monatliches Veranstaltungsprogramm konsequent präsent ist. 
"Zu danken ist die durchweg erfolgreiche Vereinsgeschichte ausschließlich
Hamburger Autorinnen und Autoren, die in wechselnder Besetzung in all den
Jahren den Vorstand und die Programmarbeit des Vereins bildeten"
("Literatur in Hamburg", Redaktion: Jürgen Abel, Herausgeber: Kulturbehörde Hamburg).

Unser Team:
Alexander Häusser, Vorsitzender, Thomas Plaichinger, Carola Ebeling, stellvertretende Vorsitzende,
Patricia Paweletz, Jana Halamickova, Heidemarie Ott (Geschäftsführerin)
und Kirsten Netzow (Schullesungen).
Kontaktadresse:  Literaturzentrum Hamburg im Literaturhaus, Schwanenwik 38, 22087 Hamburg,
Telefon 040/227 92 03 und 040/207 69 037, Fax 040/229 15 01, E-Mail: lit@lit-hamburg.de

 

Abschied von Jutta Heinrich

Es  bleibt für uns alle unfassbar: Jutta Heinrich ist am 23. Juli 2021 völlig unerwartet verstorben. Es war wie ein tödlicher Unfall, völlig unvorhersehbar wurde sie aus ihrem Leben gerissen, aus ihrer Passion, Augen und Herzen zu öffnen – für das Wort, die Welt, die Menschen. Jahrzehntelang hat sie leidenschaftlich für das Literaturzentrum gearbeitet, war als Vorstandsvorsitzende sein Gesicht und seine Seele. Hunderten von Schülerinnen, Schülern und Erwachsenen lehrte sie die Lust am Schreiben, vermittelte ihnen, was für sie selbst die Essenz ihrer schriftstellerischen Arbeit war: Haltung zu zeigen und nach Wahrhaftigkeit zu suchen.  Für ihr Wirken wurde sie mit zahlreichen Auszeichnungen, Einladungen von Goethe-Instituten, einer Gastprofessur und Arbeitsstipendien geehrt; 2017 vom Senat der Hansestadt Hamburg für ihre künstlerischen und kulturellen Verdienste um Hamburg mit der Senator-Biermann-Ratjen-Medaille ausgezeichnet. 

Wir vermissen sie sehr, ihren Esprit, ihren Witz, ihre Schlagfertigkeit, ihren unabhängigen Geist, ihre Literatur, ihre Schreibhaltung, ihr Engagement, ihre Wachheit, Vitalität und unvergleichliche Empathie. Wir müssen von Jutta Abschied nehmen. Aber ihre Gedanken, ihre Worte, all die wertvollen und schönen Erinnerungen bleiben. Jutta wird immer zu uns sprechen. Und wir werden antworten. Wir werden die Arbeit für das Literaturzentrum Hamburg in ihrem Sinne fortführen. 

Alexander Häusser

Zweiter Vorstandsvorsitzender